FSG Zizenhausen/Hi./Ho. 1 - SG L/G 1
2:4
Trainer Graf lenkt mit richtiger Halbzeitumstellung die Erste auf die Siegesstrasse
Bei der Ersten wird die Personaldecke immer dünner, für das Gastspiel in Zizenhausen viel auch noch Koblinger verletzungsbedingt aus. Trainer Graf schickte also wieder eine veränderte Elf auf den
Platz und in der Anfangsphase merkte man, dass einige Spieler noch nicht richtig da waren. So war es nicht verwunderlich, dass die Heimelf nach einem Eckball per Kopf durch den gefährlichen
Farhat in Führung ging. Auch danach war die FSG durch Standards und schnelle Angriffe über Aussen stets gefährlich und der starke Abwehrchef Schatz und Baumgärtner mussten oft in letzter Not
klären. Auch der Pfosten half bei einem Schuss von Dukart. Gegen Ende der ersten Halbzeit kam die SG dann besser ins Spiel und zeigte, oft eingeleitet von Lorenzi, schnelle Angriffe über Aussen,
doch der letzte Pass war oft zu ungenau, so dass es eigentlich keine gefährliche Chance gab.
Trainer Klaus Graf war nicht zufrieden mit der gezeigten Leistung und wechselte Comebacker Weltin und Ruf ein. Ebenfalls stellte er das System um, was sich im Endeffekt als entscheidender Kniff
zeigte. Die SG war sofort besser im Spiel, gedankenschneller und aggressiver. Gleich in der 48. Minute fiel der Ausgleich. Eine Kombination über Ruf und Ellensohn landete bei Lorenzi, der in den
Sechszehner einzog und den mitgelaufenen Wolf am langen Pfosten bedienter, der mit vollem Einsatz den Ball über die Linie drückte. Die SG machte jetzt mehr Druck und die Heimelf war verunsichert,
so dass sie sich mit einem Slapstickeigentor selbst bestrafte. Unglücklicherweise fiel das 2:2 durch einen unglücklichen Handelfmeter durch Gamper. Die SG aber gab nicht auf und wollte die drei
Punkte unbedingt mit nach Hause nehmen. Der eingewechselte Koch brachte neuen Schub über die linke Offensive und nach einem Zuspiel von Blessing flankte er auf Lorenzi, der per Kopf verlängerte
und Ruf setzte den Ball in die Maschen. Der Jubel war gross und die SG spielte weiter nach vorne. Nach erneut tollem Spielzug über Koch, gab Lorenzi nicht auf und drang mit einem Dribbling in den
Sechszehner ein. Seine Ablage landete bei Ruf, der seinen Schlenzer gegen den Pfosten setzte, von dort aus der Ball an den Rücken des Torhüters sprang und über die Linie rollte. Die gute
SG-Abwehr lies keine Chance mehr zu so hiess es am Ende 4:2 für die Graf-Elf.
Aufstellung: F. Baumgärtner; Angelidis, Schatz, Bächle; Blessing, Weber (Weltin), Franck (Ruf), Wolf, Ellensohn; Lorenzi, DeDominicis (Koch)