SG L/G 1 - SG Stahringen/Espasingen
2:0
Derbysieg im Buchenseestadion
Die SG hatte sich nach der unnötigen Pleite gegen Orsingen im Derby gegen Stahringen viel vorgenommen, doch nach nur wenigen Minuten war zu sehen, dass auch die Gäste von der Homburg einiges
vorhatten. So hatten die Stahringer auch die erste Chance nach einem Freistoss, doch Baumgärtner konnte den Kopfball zur Ecke klären. Beide Mannschaften schenkten sich nichts und das Spiel fand
vornehmlich im Mittelfeld statt. Die SG versuchte immer wieder über die Aussen gefährlich zu werden, doch die Gäste waren eng am Mann und liessen den Stürmen keinen Zentimeter Platz. Chancen gab
es somit fast keine. Kurz vor der Halbzeit warf der Schiedsrichter Lorenz Maier mit einer Ampelkarte vom Platz, was durchaus diskutabel war.
Die komplette zweite Halbzeit musste die Graf-Elf also mit einem Mann weniger absolvieren, was ihrem Spiel aber komischerweise gut tat. Die SG stand jetzt tiefer und die Gäste hatten keine
Spielidee gegen die gut verteidigende Heimelf. Als Trainer Graf dann Philipp Braun einwechselte, wurde die SG viel gefährlicher im Spiel nach vorne. 10 Minuten nach seiner Einwechslung erreichte
ihn ein schöner Ball von Bächle, Braun narrte seinen Gegenspieler und wurde vom Torhüter gefoult. Lorenzi schnappte sich das Leder und verlud den Torhüter bei seinem Elfmeterschuss zur verdienten
1:0 Führung. Die Gäste warfen jetzt alles noch vorne, doch die Abwehr um Bächle und Schatz stand sicher und es gab nur einen ungefährlichen Torschuss bis zum Schlusspfiff. Kurz vor Ende war es
wieder der starke Braun der über die rechte Aussenbahn seinen Gegenspieler stehen liess und Lorenzi am kurzen Pfosten anspielte. Dieser drehte sich um seinen Gegenspieler und netzte zum 2:0
Endstand ein. Ein verdienter Sieg der Graf-Elf, die sicher nicht ihren Sahnetag erwischte, aber mit viel Wille und Einsatz 45 Minuten in Unterzahl als verdienter Sieger vom Platz ging.
Aufstellung: Baumgärtner; Angelidis, Bächle, Schatz, Koch (Braun); Franck (Weber), Thau, Maier, Ellensohn; Lorenzi, DeDominicis
Nicht eingesetzt: Huber